Wege durch die Sammlung

Bronzeplastik

Bronze, ein Metall, das in der Hitze des Feuers als Legierung aus Kupfer und Zinn entsteht, symbolisiert Beständigkeit, Ruhm und Ehre und war daher ein bevorzugtes Material für Gerätschaften für den Gottesdienst wie Leuchter, Weihrauchfässer oder Gießgefäße. Verbreitet für den mittelalterlichen Bronzeguss war das sog. Ausschmelzverfahren: Ein Modell aus Wachs wird dafür mit hitzebeständigem Material ummantelt. Durch Erwärmen lässt sich der Wachs aus der so entstandenen Hohlform ausschmelzen. Danach kann die Form mit flüssiger Bronze ausgegossen werden.

 Leuchterträger (Akolyth), Byzantinisches Reich, 6. Jh., Bronzeguss, H. 23,5 cm, Inv.-Nr. H 851, © Rheinisches Bildarchiv

Leuchterträger (Akolyth)
Byzantinisches Reich, 6. Jh.

 Weihrauchfass Aachen (?), 9. Jh., Bronzeguss, H. 10,2 cm, Inv.-Nr. H 46, © Rheinisches Bildarchiv

Weihrauchfass
Aachen (?), 9. Jh.

 Kruzifix eines Vortragekreuzes Rainer von Huy (?), Lüttich, um 1110/20, Bronze  (Gelbguss), 16 x 17 cm,  Inv.-Nr. H 70 , © Rheinisches Bildarchiv

Kruzifix
Rainer von Huy (?)
Lüttich, um 1110/1120

 Behälter in Form eines Kirchenmodells, Niederrhein (Köln?), 11./12. Jh., Bronze, 5,3 x 10,1 cm, Inv.-Nr. H 43 © Rheinisches Bildarchiv

Behälter in Form eines Kirchenmodels
Niederrhein (Köln?), 11.-12. Jh.

 Löwenkopf als Türzieher Magdeburg (?), um 1150, Bronzeguss, Ø 23 cm, Inv.-Nr. H 20 © Rheinisches Bildarchiv

Löwenkopf als Türzieher
Magdeburg (?), um 1150

 Kreuzfuß,  Rhein-Maas-Gebiet, letztes Viertel 12. Jh., Bronzeguss, H. 15,5 cm, Inv.-Nr. G 552, © Rheinisches Bildarchiv 
  

Kreuzfuß
Rhein-Maas-Gebiet, letztes V. 12. Jh.

 Gießgefäß (Aquamanile) in Form eines Löwen, Mitteldeutschland (Sachsen ?), 2. Hälfte 13. Jh., Bronze, 21 x 22,5 cm, Inv.-Nr. H 45, © Rheinisches Bildarchiv

Gießgefäß (Aquamanile) in Form eines Löwen
Mitteldeutschland (Sachsen ?), 2. Hälfte 13. Jh.